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1984 Orson Welles Fiktion oder Realität

Als Orson Walles 1946 - 1948 seinen Roman „Nineteen Eighty-Four“ (1984) schrieb hätte er sich nie und nimmer vorstellen können das diese damals Utopie, einmal Wahrheit werden würde. Dass diese Wahrheit noch bei weitem übertroffen werden würde, daran hat er sicher nicht gedacht.

 

Heute 80 Jahre später oder besser gesagt 35 Jahre nach dem prophezeiten Datum sind wir in einer Überwachung gelandet die dieses Buch bei weitem übertrifft. Der gläserne Mensch ist Wirklichkeit geworden.

 

Die von den Mächtigen dieser Welt beschlossene Abschaffung des Bargeldes ist nur der letzte Schritt zur totalen Überwachung. rien ne va plus – Nichts geht mehr. Die letzte Freiheit die wir noch haben ist das Bargeld. Leider viel zu wenig beachtet ist diese Bastion der Freiheit kurz vor der Abschaffung. In verschiedenen Ländern unter anderem in Schweden ist dieses Schreckgespenst schon umgesetzt. In Schweden bezahlt (fast) kein Mensch mehr bar. Selbst Bettler sind mit einer Bankomat Kassa ausgestattet um ihr Bettel einzukassieren. Man sollte sich einmal in Ruhe überlegen was dies für uns bedeuten würde. Unser Geld ist dem Staat ausgeliefert. Wenn der Staat oder irgendwelche Banken pleitegehen kann jederzeit auf die Ersparnisse der Bevölkerung zurückgegriffen werden. Wir könnten nichts dagegen tun. Wir wären den Banken völlig ausgeliefert.  Nichts mehr mit Bargeld bezahlen zu können bedeutet, dass alles was ich mir anschaffe, alles was ich mit Karte bezahle, registriert wird. Jede Kontobewegung wird aufgezeichnet. Es gibt keine Geheimnisse mehr. Die sogenannte Schattenwirtschaft wäre sofort Vergangenheit. Nicht mal schnell 30,- Euro für den der dir deine Reifen umsteckt, oder deinen Rasen mäht. Schluss mit anonymen Trinkgeldern und und und. Die Auswirkungen können wir uns noch gar nicht ausmalen. Du wirst kontrolliert was du kaufst. Jedes Wehwehchen ist dann abgespeichert. Jeder hat wie man so schön sagt seine kleine Leiche im Keller. Aus Schluss damit. Der nächste Schritt ist dann der das du völlig von den Mächtigen abhängig wirst und ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert bist. Solltest du gegen das System rebellieren, wird wie in dem Interview so treffend erklärt, erstmal deine Mobilität eingeschränkt. Gibt’s eben nur mehr ein paar Liter Benzin im Monat. Wenn das auch noch nicht reicht, dann gibt’s gar keinen Benzin und auch die öffentlichen Verkehrsmittel werden für dich gesperrt. Jetzt verlierst du deinen Arbeitsplatz weil du nicht mehr zur Arbeit kommst. Da du nicht regimetreu bist gibt’s auch keine Unterstützung. Der nächste Schritt wäre dich von Handel auszuschließen. Du kannst einfach nicht mehr einkaufen gehen oder du wirst vom Gesundheitswesen ausgeschlossen, du bekommst keine Medikamente mehr. Deine Kinder werden von jeglicher höherer Bildung ausgeschlossen. Das Regime bestimmt wer was machen kann und was nicht. Die Menschheit wird zu einem Sklavenleben verdammt. Unmöglich? Denke einmal ganz scharf nach? Was haben wir vor 20 – 30 Jahren noch alles für unmöglich gehalten und heute ist es Alltag? Ich denke wir stehen näher am Abgrund als uns das bewusst ist.

 

Euer

 

Christian Hauser

 

https://youtu.be/mqSMc_4mUMQ

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Sigbon (Freitag, 26 November 2021 15:07)

    Traurig aber war,ich bin froh das ich schon 80 bin.